Im September 2018 haben mein Kollege Alex und ich die Insel Koh Tao besucht und uns dort diverse Hotels und Strände angesehen.
Nach unserer Ankunft geht es für uns diesmal nicht an den Hauptstrand der sich in der Nähe des Piers befindet, sondern an die andere Seite der Insel. Die Fahrt vom Pier zur Tanote Bay an die Ostküste vermittelt einen wunderbaren ersten Eindruck von der Schönheit der Insel Koh Tao.
Und wie bergig die Insel ist. Wir sitzen auf der Ladefläche des Pickups zusammen mit anderen Gästen und werden mit diesem typischen Inselgefährt zu unserem Hotel gebracht.
Wir sind froh, dass es nicht regnet, denn ein Dach hat der Pickup nicht, ja und den Regenschirm haben wir optimistisch wie wir sind, zu Hause gelassen.
Noch vor ein paar Monaten war der Weg an die Ostküste nicht gerade ungefährlich. Doch nun gibt es eine nagelneue Straße. Und somit sind das steile auf und ab und die vielen Kurven doch einigermaßen gut zu meistern. Festhalten muss man sich aber schon. Vom Open-Air-Sitzplatz aus erhascht man immer wieder schöne Anblick über die Insel und das Meer. Und überall die markanten riesigen glattgeschliffenen Felsblöcke.
Überhaupt Koh Tao. Die Insel hat mich in ihren Bann gezogen. Sie ist wirklich wunderschön. Ich liebe die Landschaftsbilder, die netten kleine Orte, den gemütlichen Flair. Mein letzter Besuch ist ja schon ein paar Jahre her. Deshalb war ich gespannt was in der Zwischenzeit passiert ist.
Die Insel hat sich verändert, der Tourismus ist wie die Anzahl der Unterkünfte gewachsen. Und doch hat sich Koh Tao nach wie vor sein eigenes Flair bewahrt. Heute finde es fast noch schöner hier.
Man hat in die Infrastruktur investiert und die Qualität der Straßen verbessert. Alles ist ausgesprochen sauber, viel sauberer als bei meinem letzten Besuch. Keine Müllhaufen mehr an den Straßenrändern, alles schön herausgeputzt.
Nette Bars und Cafés. Es ist gemütlich, freundlich, kein Remmidemmi. Die Militärregierung hat die beginnende Partyszene, einige wollten aus Koh Tao wohl eine zweite Full-Moon-Party-Destination machen, verbannt.
Viele Backpacker sind hier. Ja und immer noch das „organisierte“ Chaos am Pier wenn der Katamaran von Lomprayah ankommt. Aber es ist schon verwunderlich wie schnell sich der Knäul aus Autos und die dadurch blockierten Straßen wieder entwirren.
Koh Tao ist in erster Linie ein Ziel für Naturliebhaber, für Schnorcheln und Taucher.
Die Unterwasserwelt ist hier nach wie vor sehr intakt. Und man tut viel, dass das auch so bleibt. Das liegt sicher auch daran, dass viele Tauchschulen irgendein einen ausländischen Betreiber im Hintergrund haben und dadurch der Umweltschutz- und das Nachhaltigkeitsdenken auf Koh Tao mehr im Bewusstsein der Leute integriert ist als anderswo in Thailand. So werden hier beispielsweise alljährlich Müllsammeln-Aktionen unter Wasser von den Tauchcentern organisiert bei denen Freiwillige dann den angespülten Müll vom Meeresgrund bergen.
Wer die Ruhe sucht, der findet Sie. Zum Beispiel an der Tanote Bay im Osten der Insel wo das Montalay Beach Resort liegt. Oder an den einsameren Buchten im Nordosten oder Norden.
Besonders schön ist der Strand in der Shark Bay. Hier nehmen Haad Teen Beach Resort und Haad Teen Beach Club den gesamten Strand ein. Hier ist das Wasser recht klar und der Sand hell und fein. Aber da jeder Strand in Thailand ein Allgemeingut ist, kann man hier natürlich auch mit dem Longtailboot herkommen und sich an den Strand legen. Was in der Saison nicht Wenige tun. Privatstrände gibt es in Thailand nicht!
Die anderen Strände haben meist einen etwas gröberen Sand. In der Tanote Bay kann man z.B. direkt vom Hotel weg schnorcheln und sieht viele bunte Fische und auch Korallen.
Koh Tao ist nicht so einfach zu erreichen. Das macht die Anreise etwas beschwerlicher als zu anderen Destinationen. Aber das ist andererseits auch das große Glück der Insel. Den laute Chinesengruppen gibt es hier nicht. Auch der klassische Pauschaltourist ist weniger oft auf Koh Tao anzutreffen. Ich denke das ist auch ein Grund, warum die Insel ihr ursprüngliches Thai-Gesicht bewahrt hat und sich (noch) nicht in eine „Hochglanz-Destination“ verwandelt hat. Koh Tao hat einfach Charme.
Ich werde wiederkommen. Ganz bestimmt. Dann aber auf jeden Fall länger bleiben.
Wir bieten Koh Tao in Kombinationen mit Koh Samui oder Khanom an. Eine weitere schöne Variante ist die Anreise via Chumphon mit Stopp in Bang Samphan. Entsprechende Reiseideen und Angebote erhalten Sie von unsere Thailand-Experten und Reisegestaltern.
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