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Teebüsche soweit das Auge reicht & ratternder Zug durchs Hochland

Für mich ist das Hochland immer das größte Highlight einer Sri Lanka Reise. Sanfte Hügel, über und über mit Teebüschen gespickt ziehen sich bis zum höchsten Punkt. Der Bus schlängelt sich die schier endlos erscheinende Serpentinenstraße entlang und man kommt aus dem Bestaunen der Landschaft nicht raus.

 

Links und Rechts der Straße kann man zusehen, wie die Teepflückerinnen die besten Blätter zupfen und in einem Sack sammeln. Als Ceylon-Tee bezeichnet man verschiedene  Teesorten, die auf Sri lanka (Früherer Name: Ceylon) angebaut, verarbeitet und in die weite Welt exportiert werden. Ceylon-Teesorten sind im Charakter mittelkräftig, herb, leicht malzig und weisen oft einen an Zitrusfrüchte erinnernden Geschmack auf. Die drei großen Teeanbaugebiete auf Sri Lanka sind Uva, Dimbula und Nuwara Eliya. Deshalb führen unsere Rundreisen auhc durch dieses Gebiet. Nuwara Eliya ist der Lieblings-Urlaubsort der Einheimischen, da es hier meist angenehme Temparaturen von 20-26 Grad hat mit einer guten Nachtabsenkung. Hier kann man Durchatmen.

  

Ein Besuch einer Teefabrik ist daher eigentlich obligatorisch. Allein beim Betreten der Fabrik eröffnet sich bereits ein wohliger Duft und man bekommt richtig Lust, auf eine Tasse Tee. Man erhält einen guten Überblick über die Verarbeitungsprozesse der Blätter und worauf es bei der Herstellung guten Tees ankommt.

     

Die Teeblätter werden gepflückt, gerollt, oxidiert, getrocknet, sortiert und verpackt. Zum Abschluss des Rundgangs gibt es noch eine schöne Tasse Tee oder alternativ ein kleines Teatasting.

Zugfahrt durch das Hochland (“Teacountry”) von Nanu Oya nach Ella
Weiter ging es zum Bahnhof Nanu Oya um eine Zugfahrt durchs Teacountry zu beginnen. Ratternd und töned kam der Zug um die Kurve und wir konnten zusteigen.

   

Los ging es durch üppige Teeplantagen, durch Tunnel, die in der Kolonialzeit
gebaut wurden. Atemberaubenden Aussichten auf Wasserfälle, grüne Felder und Hänge, teils Wolkenverhangen, teils klar. Vorbei an Eukalyptuswäldern, mit denen dort fast keiner rechnet. Am offenen Fenster oder der offenen Türen kann man den angenehmen Fahrtwind genießen und die Landschaft an sich vorbei ziehen lassen.

Sehr interessant war es auch das (Land-)Leben der Einheimischen vom Zug aus zu Beobachten. So harkte der eine sein Beet, der nächste senste das Gras, wieder zwei andere gingen nach Vorbeilassen des Zuges auf den Schienen ihren Weg nach Hause.

    

Für mich war diese Zugfahrt eins der Highlights. 2,5 Stunden und ich hätte auch noch länger fahren können.
Deshalb inkludieren wir diese Zugfahrt auch sehr gerne in unseren Rundreisen (https://www.asia-tours-travel.de/essenzen-einer-traumreise/10-tage-tour-sri-lanka-von-seinen-schoensten-seiten-und-authentische-momente/)

 

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